Rhein-neckar-indushistory- Wiki
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In einer ehemals an jüdischen/israelitischen Orten des gemeinsamen Gebets oder "Schulen" reichen Region gibt es kaum noch Synagogen.

Wer sich über die vergangenen und die gegenwärtig (wieder) vorhandenen Häuser informieren möchte, der kann …

zum Beispiel bei


Info zum jüdischen Jahr: Der aktuelle Kalender

(Haupt-) Synagoge in Heidelberg[]

Alte_Synagoge (-nplatz) (zur ehemaligen Synagoge in der Heidelberger Altstadt bei Wikipedia)

Gründungsdaten von Gemeinden in HD:

  • Im 13. Jahrhundert war es die erste Gemeinde
  • von 1356 bis 1390 die zweite Gemeinde, deren Mitglieder von Kurfürst Ruprecht II. aus Heidelberg vertrieben wurden und deren Inventar einschließlich der hebräischen Handschriften der noch jungen Universität geschenkt wurde.
  • 1666 erfolgte die dritte Gründung der Kultusgemeinde, bis 1920 war die Mitgliederzahl auf 1250 angewachsen, etwa fünf Prozent der damaligen Gesamtbevölkerung in Heidelberg. Die Synagoge aus dem Jahr 1878 in der Großen Mantelgasse wurde am 10. November 1938 vom nationalsozialistischen Mob angezündet, die geraubten rituellen Gegenstände ein paar Tage später verbrannt, viele jüdische Bürger deportiert.
  • Isr. Gemeinde u. Synagoge Rohrbach: Entstehung in das 17. Jahrhundert. Rohrbacher "Judengasse" (seit 1921 in Blumenstrasse, 1927 in Weingasse umbenannt). Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule und ein rituelles Bad. 1924, als zur Gemeinde noch etwa 40 Personen gehörten. 1927 wurde der Ort Rohrbach nach Heidelberg eingemeindet. Zum 1. April 1937 wurde die noch rund 30 Personen umfassende Gemeinde mit Genehmigung des Staatsministeriums mit der Heidelberger Gemeinde vereinigt.
  • Nach dem Krieg traf sich die Kultusgemeinde mit damals nur wenigen verbliebenen Mitgliedern in Provisorien, bis 1994 die vom Frankfurter Architekten Alfred Jacoby entworfene Synagoge am Platz der 1977 abgerissenen „Villa Julius“ in der Weststadt eingeweiht wurde. Durch Einwanderung jüdischer Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion Ende der 1990er-Jahre stieg die Mitgliederzahl auf knapp 400.

Die Synagogen in Heidelberg[]

(Haupt-) Synagoge in Mannheim[]

dazu: Artikel bei Wikipedia

(Haupt-) Synagoge in Speyer[]

NOK[]

RNK[]

dazu: Artikel bei Wikipedia

B[]

E - K[]

L - R[]

S - Z[]

Walldorf[]

Die ehemalige Synagoge in Walldorf in der Synagogenstraße im Rhein-Neckar-Kreis wurde 1716 als christl. reformierte Kirche erbaut und nach einem Verkauf 1861 zur Synagoge umgewidmet. 1938 zerstörten SA-Männer sie weitgehend beim Novemberpogrom. 1954 wurde das Gebäude der Neuapostolischen Gemeinde am Ort übertragen.

Inschrift über der Tür:

Dieses ist nichts anderes denn ein Gotteshaus und hier ist die Pforte des Himmels
(Bescherit / Genesis / 1. Buch Mose 28, 17)

Literatur[]

  • Joachim Hahn, Jürgen Krüger: Synagogen in Baden-Württemberg. Bd. 1 und Band 2: Joachim Hahn: Orte und Einrichtungen. Theiss, Stuttgart, 2007. ISBN 978-3-8062-1843-5 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Band 4)
  • Karl Otto Watzinger: Geschichte der Juden in Mannheim 1650–1945. Stuttgart, 1984. ISBN 3-17-008696-0

Weblinks[]

Siehe auch

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