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Rubinsteins1938

Die in Heidelberg ansässigen jüdischen Familie Rubinstein wurde zum Teil Ende Oktober 1938 nach Polen abgeschoben. (gemeinfr. Foto, privat/Repro: Giovannini, publ. Rnz 27.10.18)

Bei der so genannten Polendeportation am 28. Oktober 1938 wurden auch Heidelberger Familien getrennt. Sie erfolgte kurz vor dem Novemberpogrom der SS (verharmlosend Kristallnacht geannnte reichweite Verfolgung der Minderheit durch die SS).

Aus Heidelberg (wie aus ganz Baden) wurden überwiegend „nur“ die Männer deportiert, 37 Personen, darunter auch Vater Berl und Sohn Rubinstein aus der Unteren Straße 31, der Möbelhändler Oskar Sipper aus Neuenheim, Rebekka und Heinrich Reinhold, die ein Textilgeschäft in der Dreikönigstraße hatten. Im Jahr darauf folgten Salla Sipper, Feiga Rubinstein und die Storchs aus Rohrbach.


  • Vgl. Norbert Giovannini: Unsere ganze friedliche Stimmung hatte sich so plötzlich in Luft aufgelöst. In RNZ vom 27. Oktober 2018, Seite 6


Im Artikel aufgeführte Namen:

  • Emma Sipper, Tochter von
  • Oskar und Salla Sipper, Schröderstraße 25 Möbelhandel
  • Geffners, Gottfrieds, Liebmanns, Rubinsteins, Weiners
  • nach USA zahlreiche Weiners aus der Plöck, die Geffners und Liebmanns aus der Unteren Straße und die Gottfrieds aus der Hauptstraße
  • Elf anderen Angehörigen der Weiners, den Simons und Grisaks gelang die Ausreise nach Palästina.
  • Salomon Goldscheider, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde
  • die Friseurin Betty Snopek
  • Ehepaar Jablonski, Inhaber der Hofmöbelfabrik Reiss (Ecke Hauptstraße/Bienenstraße)

Siehe auch[]

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